Die neue PAR Strecke: Bürokratiemonster oder Heilsbringer?
Obwohl die Entstehung und Progression parodontaler Erkrankungen immer besser verstanden sind, weist Deutschland rund 14 Millionen Parodontitis Erkrankte auf. Liegt´s nur an der Budgetierung entsprechender Leistungen oder reicht der Delegationsrahmen nicht aus, um hier besser gegenzusteuern? Bei Erstellung der neuen PAR Richtlinie standen sicherlich neben der zwingend notwendigen Systematik auch die Individualisierung der Maßnahmen in AIT und UPT im Vordergrund, um nicht nur das Entzündungsgeschehen zu kontrollieren, sondern vor allem auch die Destruktion des Zahnhalteapparates langfristig zu stoppen. Haben sich jedoch UPT a bis g über 2 Jahre oder MHU und ATG in der Praxis bewährt? Entsprechende Neuerungen im Juli 2025 wie die Aufhebung der Bindung an die Kalenderzeiträume in der Frequenz der UPT-Leistungen interpretiert der Vortragende als Hinweis, nach zu regulieren. Aber erleichtert dies wirklich das Vorgehen im Rahmen der PAR-Richtlinie in der eigenen Praxis? Neben Erläuterungen zum Hintergrundwissen soll das Seminar Anregungen geben, wie mit kleinen Tricks die PAR Strecke erfolgreich in die eigene Praxis integriert werden kann.