Kursübersicht
Eine der Hauptkomplikationen der zahnärztlichen Implantation ist die Periimplantitis, die ein nichtlineares und beschleunigtes Muster des Knochenverlusts aufweist und letztendlich zum Implantatverlust führen kann. Die Prävalenz der Periimplantitis liegt zwischen 11,2 und 22 %, wobei Risikofaktoren unter anderem in einer Parodontitis in der Vorgeschichte, Rauchen, Diabetes, schlechter Plaquekontrolle und dem Fehlen einer regelmäßigen Erhaltungstherapie bestehen. Zu den Behandlungsoptionen für Periimplantitis gehören nicht-chirurgische und chirurgische Therapien, es gibt jedoch keine verlässlichen Beweise dafür, welche Eingriffe am wirksamsten sind. Ziel dieser Präsentation ist es daher, aktuelle Forschungsergebnisse zu nicht-chirurgischen und chirurgischen Behandlungsmodalitäten der Periimplantitis vorzustellen. Die Wirksamkeit der unterschiedlichen Therapieforme wird jeweils anhand verschiedener klinischer und radiologischer Parameter bewertet. Ziel dieses Seminars ist es, Zahnärzten eine Referenz für die Auswahl der am besten geeigneten Behandlungsmethoden zu bieten.